Reisenummer: DES84
1. Tag: Fahrt bis nach Jena. Das aufgeschlossene Jenaer Umfeld bot den Bauhaus-Künstlern Raum zur freien Entfaltung und Darstellung ihrer innovativen Ideen. Zwischen 1917 und 1933 wurden die Werke von u. a. Kandinsky, Brandt, Feininger, Klee, Schlemmer und Marcks sowie der Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer ausgestellt. Geführter Themenrundgang „Henry van de Velde und die Bauhauskünstler in Jena“, u. a. entlang der Gropius-Villen Zuckerkandl und Auerbach sowie des historischen Ernst-Abbe-Denkmals. Der monumentale, achtseitige Gedenkpavillon wurde von Henry van de Velde entworfen. Möglichkeit zum Besuch der Museumstöpferei „Bauhaus Keramik“ in Dornburg. Hotelbezug für 2 Nächte in Thüringen.
2. Tag: Ausflug nach Weimar, wo Walter Gropius 1919 das Staatliche Bauhaus gründete. Geführter Stadtrundgang auf den Spuren der Bauhaus-Künstler u. a. entlang des heutigen Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität, des Tempelherrenhauses im Park an der Ilm sowie der Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule Weimar, welche auf Initiative des belgischen Architekten Henry van de Velde gegründet wurde. Fakultativ: Führung durch das neue Bauhaus-Museum Weimar [Neueröffnung im April 2019]. Die älteste museale Bauhaus-Sammlung der Welt enthält u. a. Design-Stücke wie die „Wiege“ von Peter Kehler oder die „Wagenfeld-Lampe“.
3. Tag: Fahrt in die Otto-Dix-Stadt Gera. Führung im Haus Schulenburg. Anfang des 20. Jh. wurde die einstige Villa von Henry van de Velde für den Textilfabrikanten Paul Schulenburg entworfen und gilt heute als Kleinod unter den restaurierten Gebäuden des Bauhauswegbereiters Henry van de Velde. Der Garten wurde 1919/20 nach Plänen seines Schülers Thilo Schoder erweitert. Geführter Themenrundgang „Bauhaus und das Neue Bauen in Gera“. Thilo Schoder, der in Thüringen als der wohl konsequenteste Vertreter des Neuen Bauens gilt, hat sich in seiner wichtigsten Schaffensperiode mit 53 Bauten und Projekten in der Stadt verewigt. Fakultativ: Besuch im Otto-Dix-Haus / Kunstsammlung Gera. Das Geburtshaus des Künstlers, welcher zu den bedeutendsten deutschen Grafikern und Malern des 20. Jh. zählt, wurde 1991 umfassend erweitert und restauriert und dient seitdem als Museum. Mehr als 400 Gemälde und Grafiken werden im historischen Ambiente präsentiert, darunter viele Hauptwerke und permanente Leihgaben der Otto-Dix-Stiftung in Vaduz. Rückfahrt zum Reiseausgangspunkt.
Nicht enthalten: Trinkgeld, Getränke, persönliche Ausgaben, zusätzliche Mahlzeiten, Fakultatives, evtl. Kraftstoffzuschlagserhöhung.