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Frankreich - Pilgern auf dem französischen Jakobsweg - 12 Tage

Landschaft Jakobsweg - Copyrights: Pixabay
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Zeitraum:
01.01.2020 - 31.12.2030
Preis:
ab 1695 € pro Person

Die Via Podiensis ist der bekannteste der vier historischen Jakobswege durch Frankreich. Beginnend in Le Puy-en-Velay in der Auvergne führt die Via Podiensis bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen, wo ihr Ende sogleich der Beginn des Camino Frances ist, der wiederum bis nach Santiago di Compostela führt. Dieser Wanderreise führt entlang der ersten 9 Stationen der Via Podiensis bis nach Conques.

Reisenummer: FRW98

1. Tag: Fahrt im modernen Fernreisebus ab Heimatort nach Le Puy-en-Velay in der Auvergne. Als Ausgangspunkt des französischen Jakobsweges nach Santiago de Compostela und als Bistumssitz mit einer mehr als 1000-jährigen Geschichte war die Stadt von jeher von großer Bedeutung. Die Stadt liegt auf mehr als 600 m Höhe und besticht vor allem durch ihre zwei erloschenen Vulkanschlote. Auf dem einen thront die Kirche St. Michel, auf dem anderen befindet sich die Statue der Notre Dame de la France. Am Fuße des einen Vulkankegels befindet sich die Kathedrale von Le Puy-en-Velay. Sie wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Übernachtung in Le-Puy-en-Valey.

2. Tag: Teilnahme an der Pilgermesse; anschließend Beginn der Wanderung. Die erste Etappe des Pilgerweges ist 22 km lang und führt von Le-Puy-en-Valey nach St. Privat- d‘Allier. Auf der Strecke liegt die Gemeinde Saint-Christophe-sur-Dolaison mit der im 12. Jahrhundert vollständig aus Vulkanstein gebauten Kirche des Heiligen Christopherus. Weiter geht es über Montbonnet mit der St. Rochus Kapelle aus dem 10. Jahrhundert nach St. Privat-d’Allier. Sehenswert sind die Burg aus dem 13. Jahrhundert und die romanische Kirche mit einer alten Benediktiner-Abtei, die im elften Jahrhundert gegründet wurde. Zimmerbezug für zwei Nächte in St. Privat-d‘Allier.

3. Tag: Der erste Teil der zweiten Etappe des Pilgerweges ist 18 km lang und führt von St. Privat-d’Allier nach Saugues. Der Weg führt vorbei am Ort Monistrol-d’Allier; hier beherbergt die romanische Kirche ein Abbild des hl. Jakubus aus dem 16. Jahrhundert, der mit einem Pilgerstab ausgestattet nach Santiago de Compostela unterwegs ist. Unweit des Ortes befindet sich die Kapelle La Madeleine, die auf einer Grotte gebaut ist, welche angeblich schon den Kelten als Unterschlupf diente. Der Weg führt weiter nach Saugues, dessen historisches Stadtzentrum leider im Jahre 1788 durch einen Brand zerstört wurde. Übernachtung in Saugues.

4. Tag: Die Wanderung führt über Le Falzet bis nach Le Villeret d’Apicher und hat eine Länge von etwa 12 km. Zimmerbezug für eine Nacht in Le Villeret d‘Apicher.

5. Tag: Die dritte Etappe der Via Podiensis ist 22 km lang und führt von Le Villeret d’Apicher nach St. Alban. Der Pilgerweg geht an einigen Quellen, die über heilende Kräfte verfügen sollen vorbei bis nach Saint Alban-sur-Limagnole. Sehenswert sind hier die romanische Kirche Saint Alban und das Schloss, in dem heute die Touristeninformation zu finden ist. Zimmerbezug für eine Nacht.

6. Tag: Die vierte Etappe ist 15 km lang und führt von St. Alban nach Aumont-Aubrac. Die Strecke verläuft weitestgehend abseits der Straße auf Waldwegen und kleinen Pfaden bis nach Aumont-Aubrac. Der Ort selber entstand im 12. Jahrhundert, zuvor gab es schon ein Benediktiner-Kloster, das 1061 gegründet wurde. Die kleine Kirche Saint-Etienne aus dieser Zeit ist noch gut erhalten. Zimmerbezug für eine Nacht.

7. Tag: Die fünfte Etappe des Pilgerwegs ist 24 km lang und führt von Aumont-Aubrac nach Nasbinals. Die Strecke führt durch karge Landschaften und ist von einsamen Wegen durch Wälder und sumpfige Wiesen geprägt. Über Rieutort-d’Aubrac, einen kleinen Weiler der auf der Hochebene Aubrac und Marchastel geht es schließlich nach Nasbinals. Die Geschichte von Nasbinals reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Sehenswert ist heute die Kirche Notre-Dame de la Carce, die ihren Ursprung in einer romanischen Dorfkirche aus dem Jahr 1074 hat. Zimmerbezug für eine Nacht.

8. Tag: Die sechste Etappe geht von Nasibals nach St-Chély-d‘Aubrac und ist 16 km lang. Der Weg verläuft über Dômerie d’Aubrac, auch Hospital von Aubrac genannt. Einst soll hier ein Edelmann auf seiner Pilgerreise von Räubern überfallen und unmittelbar darauf in einen Schneesturm geraten sein. Dass er beide Unglücke heil überstand, deutete er als Zeichen des Himmels und gelobte als Zeichen seiner Dankbarkeit ein Hospitz und eine Kirche für die Pilger zu errichten. Es entstand daraus ein großes Kloster in dem zu Beginn des 14. Jahrhunderts 150 Brüder und Schwestern ihren Dienst verrichteten. Der weitere Weg verläuft weitestgehend bergab, durch schattige Wälder entlang der Vulkanspitze Belvezet. Hier stehen noch Ruinen eines Schlosses aus dem 13. Jahrhundert. Bis St-Chély-d’Aubrac verläuft der Weg entlang eines kleinen Baches. Über die schöne Kalksanstein-Brücke aus dem 16. Jahrhundert erreicht man den Ort. Sehenswert ist die romanische Klosterkriche aus dem 12. Jahrhundert. Zimmerbezug für eine Nacht.

9. Tag: Die siebente Etappe verläuft von St-Chély-d’Aubrac nach Espalion und hat eine Länge von 23 km. Über die kleinen Orte Les Cambrassats und Lestrade erreicht man nach einem halben Tag das an dem Lot liegende Saint-Côme-d’Olt, einen Ort der einst zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs erklärt wurde. Über eine Steinbrücke im gotischen Stil geht es über den Lot weiter nach Espalion. Vor etwa eintausend Jahren wurde die Burg Calmont d’Olt von einem Leutnant Karls des Großen gebaut, diese beherrscht noch heute das Stadtbild. Neben der Burg ist eine Bogenbrücke aus rotem Sandstein mit vier spitzen Bögen von historischer Bedeutung, sie wurde 1998 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Zimmerbezug für eine Nacht.

10. Tag: Die nächste, achte Etappe geht von Espalion nach Golinhac und hat eine Länge von etwa 25 km. Der Weg führt über die Orte Bessuéjouls und Estaing, sehenswert sind hier das Schloss der Familie Estaing und die Kirche Saint-Fleuret aus dem 15. Jahrhundert. Über eine alte Brücke (UNESCO-Weltkulturerbe) über den Lot, die aus dem 16. Jahrhundert stammt, geht es weiter Richtung Golinhac. Der Ort ist im elften Jahrhundert entlang einer alten römischen Handelsstraße entstanden. Hotelbezug für eine Nacht.

11. Tag: Die neunte Etappe des Pilgerweges führt von Golinhac in die Stadt Conques und ist eine der landschaftlich schönsten mit zum Teil atemberaubenden Ausblicken. Sie hat eine Länge von etwa 20 km. Der erste Teil der Etappe über die Orte Campangnac und Espeyrac nach Sénergues. Sehenswert sind hier die St. Marin-Kirche aus dem frühen 9. Jahrhundert und das Château Sénergues. Entlang eines Wildbachs führt der Weg nach Conques, ein Ort, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs gekürt wurde. Die Klosterkriche Sainte-Foy ist von märchenhafter Schönheit. Seit dem 8. Jahrhundert befindet sich in dem Ort eine Sammlung von Goldschmiedearbeiten, besonderer Schatz ist der aus dem 4. Jahrhundert entstammende Reliquienschrein der Heiligen Fides. Ihr wurde später die Wunderheilung eines blinden Jungen nachgesagt, was den Pilgerstrom noch verstärkte. Besonders zwischen dem 11.-13. Jahrhundert entwickelte sich Conques zu einem der wichtigsten Orte auf dem Jakobsweg. Hotelbezug für eine Nacht.

12. Tag: Rückfahrt mit dem Bus.

  • Hin- und Rückfahrt im modernen Fernreisebus mit erfahrenen Fahrern
  • Übernachtungen in einfachen Hotels oder Pilgerunterkünften in Doppel-, Mehrbettzimmern und/oder Schlafräumen je nach Verfügbarkeit
  • Halbpension (Frühstück und Abendessen)
  • Honorar und Auslagenerstattung für die Pilgerbegleitung
  • Karten- und Infomaterial

Nicht enthalten: Trink- und Eintrittsgeld, evtl. Leihgebühr für Bettwäsche und Handtücher, Kurtaxe, Getränke, persönliche Ausgaben, evtl. Kraftstoffzuschlag.

Deutsche Staatsbürger benötigen bei Einreise einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Nicht alle Unterkünfte verfügen über Einzelzimmer und über Dusche/WC im Zimmer.
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