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22.10. - 04.11.2017 Nordindien - Begegnungen im Land

Indien - Begegnungen im Land - eine ganz besondere Reise

Zwei Jahre nach meiner ersten Gruppenreise nach Indien konnte ich mit Hilfe der ReiseMission Leipzig eine ganz besondere Reise vorbereiten und mit einer Gruppe von 18 Personen durchführen. Einen großen Anteil an der Begeisterung, mit der alle nach Hause fuhren, hatte auch unser Reiseleiter Kaushal.

Das Besondere der Reise zeigte sich schon in der Überschrift "Begegnungen im Land". War es 2015 eine eher zufällige Begegnung am Uferweg der Backwaters in Kerala, die mich am frühen Morgen in ein Privathaus geführt hat, haben wir diesmal ein Teetrinken bei einer indischen Familie in unser Programm aufgenommen. Die Familie in Khajuraho hat uns in ihrem großen Zimmer empfangen, uns durch ihr Haus geführt und uns Chai, Kaffee, indische Snacks und Kekse serviert. Wer Lust hatte, konnte sich noch die Hände mit Henna dekorieren lassen.

Sehr beeindruckend sind in Indien die Fahrten mit dem Zug. Eine Fahrt in der einfachen Klasse durften wir ohne unser Gepäck unternehmen. Das fuhr schon mit dem Bus vor bis zu unserem Ziel-Bahnhof. Später wurde unser Programm noch verändert und wir hatten statt einer langen Überlandfahrt mit dem Bus eine weitere Zugfahrt vor uns. Diesmal mit Gepäck. Unser Reiseleiter informierte uns, dass der Zug für 3 Minuten in Agra halten würde. Eine logistische Meisterleistung von den Kulis in ihren roten Hemden, dem Zugpersonal und tatkräftigen Gruppenmitgliedern ließ das Einsteigen von 20 Personen und entsprechend vielen Koffern gelingen.

Das Besondere unserer Reise wurde uns dadurch noch intensiver bewusst, dass wir eine parallele Gruppe in jedem zweiten Hotel wieder trafen. Sie fragten uns immer nach unseren Erlebnissen und staunten, was alles möglich war: Besuch eines normalen Kaufhauses, der Kauf ayurvedischer Zahnpasta, eine Yogastunde, der erwähnte Besuch der Familie oder eine Mittagspause bei einem Deutschen, der eine deutsche Bäckerei, ein Restaurant und Gästehaus in den engen Gassen von Varanasi betreibt, um mit dem Erlös eine private Schule für arme Kinder zu finanzieren. Durch Kontakte aus meiner eigenen Gemeinde konnten wir in Varanasi auch eine Schule besuchen und uns von der deutschen Frau aus der Schulleitung über ihre Arbeit und über die Schwierigkeiten im Schulalltag informieren lassen. Sowohl der "Bäcker" als auch die Schule freuten sich über einen Koffer voller warmer Winterpullover und Spiel- und Bastelsachen, die wir aus Deutschland mitgebacht haben.

Der Besuch in der Brown Bread Bakery ist für jede Reisegruppe, die Varanasi besucht, empfehlenswert. Nicht nur wegen des Brotes, das mit Dip serviert wird oder Pizza oder Apfelstrudel, sondern auch wegen des Berichts von Michael Schmidt über sein Leben und seine Arbeit in Varanasi. Dieser Kontakt entstand durch ein Gespräch mit dem Pfarrer der Deutschsprachigen Evangelischen Kirchengemeinde in Nordindien, Bangladesch und Nepal, den ich 2016 bei meiner individuellen Inforeise der Reisemission besucht habe. Pfarrer Markus Lesinski verbringt jedes Jahr im Juni/Juli vier Wochen in Deutschland, um von seiner Arbeit und seinem Leben in Indien zu berichten und so einen Teil seiner Stelle zu refinanzieren. Als Vorbereitung für unsere Reise und als Teil der Werbung hat er mit mir einen Gottesdienst zusammen gefeiert und bei einem Indien-Abend mit indischem Essen die Gruppe und interessierte Gemeindeglieder auf die Reise eingestimmt.

Wie alle anderen Indien-Reisenden haben wir natürlich die Sehenswürdigkeiten besucht. Doch die Begegnungen im Land haben die Reise zu einem Erlebnis der besonderen Art werden lassen.

Pfarrerin Anja Sonneborn

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