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16.09. - 19.09.2021 Straße der Romanik

Am 16. September begaben wir uns für 4 Tage auf die „Straße der Romanik“. Wir - das waren 28 Teilnehmer aus den Kirchgemeinden Elterlein mit Schwarzbach, Hermannsdorf mit Dörfel, Schlettau und Stollberg. Nachdem wir vor 3 Jahren bereits einige Orte auf der nördlichen Straße der Romanik besuchten, ging es diesmal auf die südliche Route. Halberstadt – wo wir auch übernachteten – sowie die alte Kaiserstadt Goslar, die bekannte Silber- und Fachwerkstadt Quedlinburg und Gernrode waren unsere Ziele. Um es gleich vorweg zu nehmen, in jeder dieser Städte gab es Großartiges zu sehen und zu bestaunen. Das Programm war so zusammen gestellt, dass es neben den gemeinsamen Unternehmungen auch genügend Zeit zur freien Verfügung gab. Wir begannen in Halberstadt mit einem Stadtrundgang mit Besichtigung historischer Fachwerkhäuser. Halberstadt wurde im 2. Weltkrieg zu 80 % zerstört, d.h. sehr viele alte Fachwerkhäuser gingen unwiederbringlich verloren. Im Gegensatz dazu blieben sowohl Goslar als auch Quedlinburg davon verschont, so dass es dort ein Vielfaches an Fachwerkbauten gibt. Der Höhepunkt der Führung in Halberstadt war zweifelsohne die Besichtigung des Doms und des wundervollen, reichen Domschatzes, für den extra ein modernes Museum errichtet wurde.

Goslar, die alte Kaiserstadt beeindruckt mit ihren gut erhaltenen und gepflegten Fachwerkhäusern, den imposanten Kirchen, den historischen Gebäuden wie der Lohmühle oder dem Bäckergildehaus. Die Führung in der Kaiserpfalz war in Goslar sicherlich der Höhepunkt. Dabei gibt es noch viel mehr zu entdecken. So z. B. die Reste der Stadtbefestigung wie der „Dicke Turm“ oder der Wallgraben. Jeden Tag um 15 Uhr ist das Glockenspiel auf dem Marktplatz zu hören. Etliche Teilnehmer unserer Reise lauschten der Musik und staunten nicht schlecht als sie das Steigerlied hörten. Die Bergleute aus dem Harz lassen grüßen.

Quedlinburg mit seiner 1000-jährigen Altstadt ist ein faszinierendes Beispiel gelungener Restaurierung. Zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben, erstrahlt die Stadt in neuem Glanz. Nach der Wende profitierte Quedlinburg überproportional von Fördergeldern, um zu erhalten und zu bewahren was in 40 Jahren vernachlässigt worden war. Die komplette Altstadt ist Weltkulturerbe ebenso wie Goslar. Vom Schlossberg aus hatte man einen wunderbaren Blick über die Stadt und die Stadtführerin gab gleich noch ein paar Tipps was noch lohnenswerte Ziele sind. Einige von uns spazierten an der Bode entlang zur St. Wiperti Kirche, die ebenfalls zum Weltkulturerbe gehört. Es ist eine der ältesten romanischen Kirchen Mittel-deutschlands und ein seltenes architektonisches Kunstwerk mit seiner über 1000-jährigen Krypta. Andere erkundeten den Münzenberg.

Am Sonntag nach dem Gottesdienst in der Liebfrauenkirche fuhren wir in das kleine Harzstädtchen Gernrode. Hier besuchten wir die Stiftskirche St. Cyriakus. Sie gehört zu den bedeutendsten und besterhaltenen Zeugnissen ottonischer Architektur. Das Heilige Grab ist im 11. Jahrhundert nachträglich eingebaut worden und ist das älteste in Deutschland. Mit viel Herzblut und Engagement erläuterte unsere Führerin die Details und gab dabei auch persönliches preis.

Es gäbe noch mehr zu berichten so z. B. von den gemeinsam verbrachten Abenden bei Gesang und Austausch des Erlebten. Alle waren sich einig, dass es eine gelungene Ausfahrt war. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.

Christina Kästli

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